Die 1. Säule des Immunsystems: Bewegung

Die 1. Säule des Immunsystems: Bewegung

Gerade in Corona-Zeiten ist Bewegung wichtig!

Mehr denn je ist es in Corona-Zeiten wichtig, dass wir uns regelmäßig bewegen, und zwar nicht nur von der Couch zum Kühlschrank und zurück. Bewegung bringt Sauerstoff in unsere Zellen und trainiert unseren Kreislauf. Bewegung benötigt der Körper auch, um Schlacken, Säuren und Gifte loszuwerden, denn sie belasten unseren gesamten Organismus und unser Immunsystem.

Dabei reichen täglich 30 Minuten leichtes Fitnesstraining bereits aus. Gerade von allzu großer körperlicher Anstrengung – Vorbereitung auf den ersten Marathon meines Lebens oder ähnlichem – ist jetzt abzuraten.

Ich selbst habe eine kostenlose App gefunden, mit der ich mein tägliches Fitnessprogramm auf meine speziellen Bedürfnisse abstimmen kann. Das macht mehr Spaß als sich ganz alleine am hoffentlich geöffneten Fenster zu bewegen.

Brain-Gym für Gehirn und Körper

Bild Ingrid Schröter

Viele von uns wohnen in einem mehrstöckigen Haus und ärgern sich über zahlreiche Stufen. Euch kann ich jetzt zurufen: „Was habt ihr für ein Glück, ein eigenes Fitnessgerät im Haus zu haben!“ Und falls ihr per Knopfdruck in die höheren Stockwerke gelangen könnt, entscheidet euch lieber für den Treppenlauf, sogar mit Einkaufstaschen.

Euer Lymphsystem wird sich auch freuen, wenn ihr nach zu langem Videospielen und Co. ein paar Armkreise vorwärts und rückwärts einlegt. Die Abteilungen „Brain-Gym® und Touch for Health“ der Kinesiologie kennen noch eine Reihe von weiteren Möglichkeiten, das Lymphsystem zu unterstützen. Ich biete euch an, diese Möglichkeiten kennenzulernen. In diesem Bereich sind Schulungen per Video-Konferenz eine praktikable Möglichkeit.

Anti-Stressprogramm – Glücksgefühle durch Bewegung

Die vielen Stunden, die wir nun vermehrt in den eigenen vier Wänden verbringen, können Spaß machen, haben aber auch ihre Tücken. Wir geraten durch die neue, unsichere Situation, die alle Lebensbereiche betrifft, verstärkt unter Stress. Euch ist sicher bekannt, dass unser Körper sich bei Stress auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Dies tut er, indem er spezielle Hormone produziert und in den Blutkreislauf ausschüttet.

Stresshormone werden ausgeschüttet

  • Adrenalin (Furcht) und Dopamin
  • Testosteron, Noradrenalin (Ärger)
  • Cortisol (Depression, Kontrollverlust)

und müssen vom Körper abgebaut werden

Dieses seit Menschengedenken funktionierende System hat durchaus immer noch seine Berechtigung, aber nur, wenn wir die zur Verfügung gestellten Hormone auch für ebendiesen Kampf oder Flucht einsetzen. Tun wir aber nicht. Und nun ist unser Körpersystem gefordert, weil es diese Stoffe wieder abbauen muss. Hier wirkt Bewegung tatsächlich wie Balsam und entlastet Körper, Geist und emotionales Gleichgewicht.

Wer sich zusätzlich mindestens 30 Sekunden zu einem Lächeln überwinden kann, spürt bald auch noch ein kleines Glücksgefühl.

Lächeln und Lachen für unsere Glückshormone

Bild von StockSnap auf Pixabay

Kleine Übung, um unerwünschten Körperbewohnern die rote Karte zu zeigen

Sind wir längere Zeit im Ungleichgewicht der 4 Säulen des Immunsystems, haben Viren, Bakterien, Pilze und allerlei andere Kleinstlebewesen leichtes Spiel. Unser Mikrobiom gerät aus dem Gleichgewicht und wird durch sie geschwächt.

Unerwünschte Mikroben, sozusagen Schmarotzer, die unser mikrobielles Gleichgewicht im Körper stören, haben eine ganz niedrige Schwingung. Sie mögen keine Energie, keine Erschütterungen. Das können wir uns zunutze machen. Es muss eine intensive Energie sein, die sie rauswirft. Bei schwacher Energie verstecken sie sich.

Hier verrate ich euch eine erprobte Möglichkeit, energetisch Kontakt mit diesen Schmarotzern aufzunehmen und sie sozusagen des Platzes zu verweisen:

Begebt euch gedanklich auf die Ebene der Schmarotzer und befehlt ihnen:

  • „Ihr geht jetzt! Ich bin der Meister/die Meisterin in meinem Körper und in meinem Leben.
  • Nur ich stelle dir Regeln auf für alle, die sich in meinem Körper aufhalten und alle halten sich daran!
  • Ich nehme meinen Raum und Platz voll ein!“

Danach stampft ihr kräftig und energisch mit beiden Füßen nacheinander auf und atmet tief aus.

Diesen Vorgang könnt ihr mehrmals wiederholen, immer wenn ihr das Gefühl habt, klare Worte richten zu müssen an die „Fremdbesatzer“.

Mein Tipp: Probiert die verschiedenen Vorschläge aus und werdet kreativ dabei! Es ist zu eurem Vorteil in diesen bewegenden Zeiten…

 

Die 4 Säulen des Immunsystems stärken

Die 4 Säulen des Immunsystems stärken

In Corona-Zeiten sind sie wichtiger denn je

Momentan ist es sprichwörtlich in aller Munde – unser Immunsystem. In der Hektik des Alltags vergessen wir allzu oft dessen Wichtigkeit. Vielleicht zwickt es schon hier und da, aber wir haben gerade Wichtigeres zu tun, als die Ursache zu klären. Doch nun hat uns ein Virus ausgebremst, unsere Aktivitäten fast auf null gesetzt. Und wir haben Zeit, uns auf das Wesentliche zu besinnen, das, was in unserem Leben wirklich wichtig ist. Einen wichtigen Aspekt möchte ich heute für euch beleuchten – unser Immunsystem.

Was ist das überhaupt, unser Immunsystem? Und wo befindet es sich im Körper?

Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem gegen schädliche Krankheitserreger, z. B. Bakterien, Pilze und Viren. Nicht all diese Mikroorganismen sind für uns schädlich, ganz im Gegenteil. Ohne ihre Unterstützung könnten wir nicht leben, aber eben nur durch „die Guten“. Das Immunsystem ist ein äußerst komplexes System, das aus vielen Komponenten besteht, die sich alle untereinander unterstützen und ergänzen.

  • Zu unserer ersten Schutzbarriere gehören die Haut und die Schleimhäute.
  • Die Magensäure tötet schädliche Mikroorganismen ab.
  • Darauf folgen der Blutkreislauf und das Lymphsystem.
  • Wichtige Funktionen haben auch das Knochenmark, Blinddarm, Mandeln, Milz und Thymus.
  • Und last but not least beherbergt unser Darm 70% des gesamten Immunsystems.

Dass der Darm nicht nur ein verschlungenes Rohr zur Aufspaltung unserer Nahrung ist, sondern dem sogenannten Mikrobiom eine Heimat gibt, weiß man erst seit ein paar Jahren, ungefähr seit der Zeit, als der Darm gesellschaftsfähig wurde durch das Buch „Darm mit Charme“ von Giulia Enders. Das Mikrobiom wiederum ist eine massenhafte Ansammlung  von Mikroorganismen, die ca. 1,5 kg unseres Darminhaltes ausmachen. Wenn alle hier in glücklicher Gemeinschaft leben, kann der Darm seine Aufgabe als Chef der Immunabwehr erfüllen.

Das Zusammenspiel aller Bereiche ist enorm wichtig und über Jahrtausende ausgeklügelt und optimiert worden (ohne unser Zutun). Kommt es an einer Stelle zu einem Ungleichgewicht, verhält es sich wie die sprichwörtliche Kette, die an ihrem schwächsten Glied reißt.

Joey Kyber Pexels

 

Welches sind die 4 Säulen, die unser Immunsystem tragen?

Säule 1 – Bewegung

  • Täglich 30 Minuten leichtes Fitnesstraining, Treppe statt Fahrstuhl, Fenster auf und frische Luft rein, bewegte Glücksmomente erleben, Lymphsystem in Schwung bringen

 

Säule 2 – Verhalten

  • Stress vermeiden, ausreichend Schlaf, geordneter Tagesablauf, Übergewicht abbauen, auf Tabak und Alkohol verzichten

 

Säule 3 – Entspannung und soziales Leben

  • Ruhephasen mit gutem Gewissen, positive Einstellung durch Brain-Gym-Übungen, Atemtechniken, Kontakt halten ohne Körperkontakt in Corona-Zeiten

 

Säule 4 – gesunde Ernährung

  • vollwertig und basisch, mit hohem Vitalstoffgehalt, Vitamin C und OPC gegen freie Radikale, entgiften, entschlacken, entsäuern, Mikronährstoffe – große Wirkung durch kleine Menge

Renato Abati Pexels

Die Auflistung ist noch lange nicht vollständig. Es sind hier nur ein paar Ideen aufgeführt, die jede/r für sich fortsetzen und ergänzen kann.

In den nächsten Tagen werde ich zu jeder Säule einen separaten Blogartikel online stellen.

Soviel sei hier schon einmal verraten:

Ihr bekommt viele alltagstaugliche Tipps, die leicht in euren Tagesablauf einzubauen sind. Durch meine Tätigkeit als Begleitende Kinesiologin habe ich den Blick auf die ganzheitliche Unterstützung gerichtet. Unser Körpersystem, unsere Gedanken und unsere Emotionen beeinflussen sich ständig gegenseitig. Dies können wir uns sehr gut zunutze machen, wenn wir wissen wie…